"Ihre Mission ist es, sofern sie sie übernehmen..." (Auftraggeber in "Mission Impossible")

Meine (mir selbstauferlegte) Mission kann man in kurzen Worten umschreiben: Ich möchte über die Welt (und was die Welt im Innersten zusammenhält) soviel wie möglich wissen. Schon als Kind war ich als "Löcher-in-den-Bauch-Frager" bekannt und gefürchtet. Mit dem Abi in der Tasche gab es dann nur eine Möglichkeit: Ich muß Physik studieren - die Königin der Naturwissenschaften.

Zuerst stellte sich mir die Frage: Wo studieren? Eine Massenuni nehmen und vom großen Fächerangebot profitieren - oder lieber eine kleine Uni, wo es dann überschaubar abläuft?
Ich glaube, ich habe da den Königsweg für mich gefunden.

Meine erste Station war die Gerhard-Mercator-Universität Duisburg. Eine kleine Uni (vor allem im Verhältnis zu der sie beherbergenden Stadt) mit einem noch kleineren Physik-Fachbereich. Der Vorteil liegt auf der Hand: Optimale Betreuung durch die Profs (wo kommt es heutzutage noch vor, daß die Profs einen mit Namen kennen?).
Hier riß ich mein Grundstudium ab und bedauerte meinen Weggang von dort sehr - aber meine Mission mußte ja erfüllt werden.

Der Nachteil der Uni Duisburg war, daß sie keine Astronomie-Fakultät besaß - und ich war der Meinung, meine Mission ohne diesen Teil nicht erfüllen zu können.
So kam ich also nach meinem Vordiplom zur Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Hier fand ich das Fächerangebot, das mich der Erfüllung meiner Mission näher brachte. Meine Vorurteile gegenüber einer "Massenuni" fand ich - zumindest in der Physik - nicht bestätigt

Meine Mission ist natürlich noch nicht vollständig erfüllt. Ab dem 1.Februar 2000 werde ich daher meine Diplomarbeit am Max-Planck-Institut für Astronomie angehen.